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St. Ruprecht - Liturgie

Karwoche 2020

Auf dem Weg zum Fest

„… und erzähle ihnen, was mit Jesus geschah …“:
Die Feier der Kar- und Ostertage mit dem Johannesevangelium I

Noch nie seit 1986, der Gründung der Gemeinde St. Ruprecht – ist Ostern, das zentrale Fest einer christlichen Gemeinde, „ausgefallen“. Das soll auch heuer so bleiben, selbst wenn dies heuer in einer Online-Form geschehen muss. Wir wollen dabei das Grundprinzip der Liturgie der Kar- und Ostertage beibehalten, nämlich das Meditieren und Nachvollziehen der Passionsgeschichte Jesu, dem die Auferstehung vor Augen steht. Daher bilden die Kartage und Ostern eine Einheit, die Liturgie ist als ein einziges Geschehen, das mit der Feier des Palmsonntags beginnt, sich über den Abend des Gründonnerstags, den Karfreitag und Karsamstag fortsetzt und am Ostermorgen mit Ostersegen und Osterwunsch endet.

Die Passions- und Auferstehungsgeschichte wird heuer nach Johannes (in der Übersetzung von Walter Jens) gelesen, und weil heuer vieles reduziert werden muss, steht diese Erzählung noch mehr im Zentrum als in „normalen“ Jahren. Wichtig ist aber auch das gemeinsame Erinnern an die Liturgien in St. Ruprecht: Vor allem durch die Lieder soll die „erinnernde Verbundenheit“ miteinander ein wenig möglich werden. Christsein heißt ja auch, in der Erinnerung und mit der Erinnerung leben – an das, was Jesus getan und verkündet hat, aber auch aneinander. Nie wird das wohl so handgreiflich werden, wie in diesem Jahr.

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