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Karfreitag 10.April 2020

… kraft deiner Angst und Pein

… und erzähle ihnen, was mit Jesus geschah …“:
Die Feier der Kar- und Ostertage mit dem Johannesevangelium III

Liturgie des Karfreitags


Hinführung:
Im Zentrum der Liturgie am Karfreitag ist die Passionsgeschichte Jesu (Joh 18,1 – 19,37). Das Hören der Texte wird umrahmt von neuen und alten Liedern, welche die Klage über das Geschehen zum Ausdruck bringen und leichzeitig die ungelöste und bange Frage nach der Zukunft: „Wo sollen Menschen leben?“ stellt. Das Kreuz (gestaltet von der Künstlerin Lydi Roppolt) als Zeichen des Heils und der Überwindung von Schuld kann heuer nur online zur Schau gestellt werden – und dennoch soll an die traditionellen Grablichter und das an den Altar der Ruprechtskirche gelehnte Kreuz erinnert sein. Die Erinnerung an den Gekreuzigten, schließt auch das Gedenken an Hier und Heute ein: Fürbitten für die Welt und die Menschen richten diesmal den Blick auf die Welt in der aktuellen Pandemiekrise. Nach einem Lied, das das Geschehen in den Blick der Menschheitsgeschichte nimmt, folgt der Bericht von der Grablegung (Joh 19,38–42) und die abschließende Lesung aus dem vierten Gottesknechtlied. Mit einer Bitte aus den Klageliedern („Haschiwenu“) endet am Grab der heutige Teil der Liturgie.

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