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Gottesdienstreihe Stimmen islamischer MystikerInnen

 

Samstag, 16. Mai 2020

6. Sonntag in der Osterzeit

 

„Ich folg der Religion der Liebe“

Stimmen islamischer MystikerInnen III

 

Hinführung: 


Zum dritten und letzten Mal wird in diesem Gottesdienst anhand von Texten islamischer MystikerInnen der Versuch gemacht, in den Dialog mit einer anderen Religion zu treten, die aber auch Berührungspunkte zum christlichen Glauben aufweist. Gerade in der Mystik finden sich besondere Anknüpfungspunkte auch zu einer Religion wie dem Islam, der von vielen zuerst als ein Netz von Vorschriften, Bestimmungen, Lebenspraktiken wahrgenommen wird. Der Koran, der dem Propheten Mohammed geoffenbart wurde, ist für Muslime letztgültige und direkte Offenbarung des einen und einzigen Gottes. Das wurde und wird zum Teil sehr strikt dogmatisch interpretiert.

 

Im frühen Mittelalter entstand aber im Islam auch eine zuerst nur asketische, dann immer mehr auch mystisch geprägte Strömung die manchen als offenere Form des Islam erscheint. Diese heute unter dem nicht eindeutigen Begriff Sufismus zusammengefasste Richtung postuliert als Kernelemente vielfach die  Einheit alles Existierenden, einen „inneren Sinn“ des Korans, und eine individuelle Nähe oder Unmittelbarkeit zu Gott.

Diesmal wird ein Text von Muhyi’uddin Ibn ‘Arabi

(geb. in Murcía in Spanien; gest. 1240 in Damaskus) gelesen.

Unter seinen ersten LehrerInnen der Mystik war

Fatima von Cordoba. Er fasst die in der islamischen

Mystik bestehenden Strömungen zusammen und

bringt sie in ein theologisches System.

 Ibn Arabi ++.jpg

Samstag ,9. Mai 2020

5. Sonntag in der Osterzeit

 

„… tanzt das ganze All“

Stimmen islamischer MystikerInnen II

Im zweiten Gottesdienst wurde ein Text von Dschelāluddīn Rūmī

gelesen. (geb. 1207 in Balch, heute Afghanistan,

gest. 1273 in Konya, heute Türkei),

von seinen Anhängern auch Maulana (unser Herr) genannt.

Er ist im Westen vor allem als bedeutendster

persischsprachiger mystischer Dichter des Mittelalters bekannt. 

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Rabia_al-Adawiyya.jpg

Samstag, 2. Mai 2020

4. Sonntag in der Osterzeit

„O MEIN HERR, DU GENÜGST MIR!“

Stimmen islamischer MystikerInnen I

Im ersten Gottesdienst wurde ein Text von

Rabi‘a al-Adawiyya gelesen,

die von ca. 714-801 in Basra lebte.

Sie gilt als die Mystikerin, die den Begriff der

reinen Gottesliebe in die asketische islamische Mystik

eingeführt hat. Sie war eine freigelassene Sklavin,

die ihr Leben ausschließlich der Verehrung Gottes

widmete.

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